Kunst am Bau

Jardins Lausanne

Ideenwettbewerb „Lausanne jardins 2004“ La ville en movement – Die Stadt in Bewegung

Die Nachtigall

Eine einfache Holzbank (260 x 50 x 50 cm) steht in der vollen Länge in der Gasse seitlich an der Hauswand. Sie ist fest installiert, greift das räumliche Prinzip der Gasse auf und ist zum Sitzen geeignet. Man blickt auf die Brandwand. Aus Lautsprechern dringt die Stimme der Nachtigall, bekannt und doch verfremdet. Sie erfüllt die Gasse zur vollen Stunde.

Zeichen Wien

für rheinflügel
Wettbewerb Zeichen, Ankündigungssystem im Vorfeld des Museumsquartiers Wien 7, 2003/2004 1.Preis

Der Flaneur und das Rondell

An prominenter Stelle in der Stadt strahlt ein weit sichtbarer, goldener Schirm. Der Wechsel von Licht und Farbe verleiht dem Rondell seinen zeichenhaften Charakter. Die Nischen beleuchten und schmücken die historische Fassade. Der Besucher wandert von Nische zu Nische, gelangt zu den sieben leuchtenden Toren. Die Tore werden zu attraktiven Lichträumen. Sie werden in gleichmäßiges, schattenfreies Licht getaucht. Die vorhandenen Quader werden mit beleuchtbaren Vitrinen ergänzt. Sie bilden eine klare Linie am äußeren Rand des Vorplatzes.

Stadtkirche Düsseldorf

Ein Redeplatz in der Evangelischen Stadtkirche in Düsseldorf 2004

Deus ex Machina
Ein großes Gewand wird über einen Hubwagen geworfen. Die Umrisse der Unterkonstruktion zeichnen sich ab. Sie geben dem Objekt seine geheimnisvolle Erscheinung. Der Redeplatz erscheint als veränderbare Form in der Kirche: als barocke Falte in Bewegung. Der Redner steht auf dem Hubwagen unter dem Gewand. Der Hubwagen ist beweglich und höhenverstellbar und ermöglicht eine an die Situation angepasste Stehhöhe. Die magische Bewegung des Hubwagens, das schwerelose Aufsteigen des Redners, stimmen uns auf die gesprochenen Worte ein.

Spielbudenplatz Hamburg

in Kooperation mit Büro Karl Bauer
Internationaler Realisierungswettbewerb „Neugestaltung des Spielbudenplatzes“ in Hamburg 2004

Tag/Nacht

Die Platzgestaltung spiegelt die tägliche Veränderung St. Paulis wider; vom weltbekannten Vergnügungsviertel zum lebendigen Arbeits- und Wohnort.

Eine Diagonale verbindet die schwarze und weiße Platzseite. Der robuste Platzbelag aus eingefärbten Betonplatten ermöglicht eine intensive Nutzung. Die Platzfläche wird durch eine hängende Lichtskulptur gleichmäßig ausgeleuchtet. Sie erinnert an die Seildreher, die ihre Seile auf dem Spielbudenplatz in Bahnen auslegten. Die Skulptur besteht aus 400 rundum abstrahlenden Licht-Elementen. Die Stahlseile werden über die Kopfseiten geführt und an den Unterseiten der Tribünen eingespannt.