Ausstellungen

GRENZARBEITEN ─ Bildende Kunst und Baukunst

Ausstellung im Kunsthaus des bHK in Bellheim

GRENZARBEITEN ─ Bildende Kunst und Baukunst

Ausstellung im Kunsthaus des bHK Bellheim
von Sa., 15. Mai 2010 bis So., 23.Mai 2010

Die Ausstellung GRENZARBEITEN zeigt Architekturvisionen und künstlerische Utopien in Form von Bildern und Modellen.

Eröffnung der Ausstellung
Sa., 15. Mai 2010, 19 Uhr

Öffnungszeiten
Sa., 15. Mai 2010 eingeladener Workshop
So., 16. Mai 2010, 14–19 Uhr
Sa., 22. Mai 2010, 14–19 Uhr
So., 23. Mai 2010, 14–19 Uhr
und nach Vereinbarung

 

Foto: Frank Heystermann 2010

Eingeladene Künstler sind (v. l. n. r): Gunter Klag (Künstler, Bellheim), Frank Heystermann (Fotograf, Köln), Dr. Markus Hauser-Fuhlberg (Geologe, Karlsruhe), Dr. Ralph Musielski (Komparatist, Hamburg), und Christian Heuchel (Architekt, Köln).

 

GRENZARBEITEN
Frankreich – Deutschland

 

GRENZARBEITEN beschreibt die Veränderung eines historischen Grenzabschnittes zwischen Frankreich und Deutschland. Die Grenze zum Elsass galt in der Vergangenheit als stark umkämpft. Die Grenze, ihr Abstecken und Verteidigen durch Personen, Gruppen und Staaten bietet immer Anlass für Kämpfe und Kriege.

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GRENZARBEITEN schlägt die Umwandlung dieser Grenzstreifen zugunsten einer neuen, gesellschaftlichen Nutzung vor. Die ehemals militärisch genutzte Liegenschaft wird architektonisch interpretiert und erneut ins Bewusstsein der Menschen gebracht. Eine zivile Nutzung des Territoriums (Markt, Museum, Forum) wird vorgeschlagen. Es entsteht ein Terrain mit zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten die auf die vielfältigen Identitäten der Grenzanwohner (Pendler, Passagiere, Besucher) eingehen.

 

SLEEPING WAR

Wir orientieren uns bei Reisen durch das vereinte Europa gerne an historischen Fragmenten. Was wäre Paris ohne den Eifelturm, Rom ohne das Pantheon, New York ohne seine Skyline? Wie lieben diese ästhetischen Höhepunkte und baulichen Manifestationen, deren Hintergrund wir nicht mehr kennen.

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Auch mächtige Festungsanlagen markieren verborgene Grenzlinien. Hier hat Krieg stattgefunden, hier wurde Krieg erwartet. An der französischen Atlantikküste, dem Westwall in Nordrhein-Westfalen, in den unterirdischen Luftschutzbunkern in Wien, Hamburg und Köln. Diese bemoosten grauen Betonungetüme widerstreben dem Bild einer befriedeten Welt. So werden die Orte umgenutzt als Kunsthäuser, als Aquarium oder zur Champignonzucht. Verharmlosung und Neutralisierung blenden die Räume aus der Stadtgeschichte aus.

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Die historischen Grenzmarken als Orientierungspunkte zwischen Frankreich und Deutschland sind verschwunden. Die Architekturskulptur SLEEPING WAR konkretisiert die Grenzlinie. Der Guss des Bunkers hat keine Zwischenräume, keine Nahtstellen. Alles ist kompakt; der durchgängige Guss verhindert Ausbesserungen, die den Zusammenhang des Bauwerks schwächen würden. Die Skulptur ist Zeichen und Eingang des verborgenen Zentrums in den unteren Geschossen.
Christian Heuchel anlässlich der Ausstellung GRENZARBEITEN im Kunsthaus des bHK 2010

 

 

Mit freundlicher Unterstützung des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2010

Einladung zur Ausstellung GRENZARBEITEN

Einladung zur Ausstellung im Kunsthaus des bHK Bellheim von Sa., 15. Mai 2010 bis So., 23.Mai 2010

GRENZARBEITEN ─ Bildende Kunst und Baukunst

Anlässlich des Kultursommers 2010 zeigt das bHK die Ausstellung GRENZARBEITEN. Mittelpunkt der Überlegungen ist der Grenzraum der Pamina-Region, die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland.


Einladung GRENZARBEITEN 2010

Die Ausstellung GRENZARBEITEN zeigt Architekturvisionen und künstlerische Utopien in Form von Bildern und Modellen. Eingeladene Künstler sind: Christian Heuchel (Architekt, Köln), Dr. Markus Hauser-Fuhlberg (Geologe, Karlsruhe), Frank Heystermann (Fotograf, Köln), Gunter Klag (Künstler, Bellheim) und Dr. Ralph Musielski (Komparatist, Hamburg).

„Das bHK befasst sich in seiner Arbeit mit den deutsch-französischen Nationalschwellen. Nachdem diese historischen Grenzmarken mehr und mehr verschwinden, müssen neue Orientierungspunkte gefunden werden. Dabei führt ein rein ästhetischer Umgang mit diesem Thema zur neuen Konkretisierung der Grenzsituation.“
Ralph Musielski

 

Eröffnung der Ausstellung
Sa., 15. Mai 2010, 19 Uhr

Öffnungszeiten
Sa., 15. Mai 2010 eingeladener Workshop
So., 16. Mai 2010, 14–19 Uhr
Sa., 22. Mai 2010, 14–19 Uhr
So., 23. Mai 2010, 14–19 Uhr
und nach Vereinbarung

Mit freundlicher Unterstützung des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2010

„Ereignis Druckgraphik 2 / Printing as an event 2“

„Ereignis Druckgraphik 2 / Printing as an event 2“

Was ereignet sich in der Gegenwart auf dem Feld der Druckgraphik?

Wird die Druckgraphik auch in der Zukunft mit ihren traditionellen Drucktechniken einschließlich deren Erweiterungen ein eigenständiges künstlerisches Ausdrucksmittel bleiben?

Vom 18.03.- 21.03. 2010 fand die traditionsreiche Leipziger Buchmesse statt. Wir, der Bund Bildender Künstler Leipzig, haben uns mit dem Ereignis Druckgraphik 2 an dieser Messe wieder sichtbar beteiligt. Wie im letzten Jahr wurden auf dem Messegelände künstlerische Werkstätten, ihre Arbeitsweisen und Möglichkeiten in einer konzentrierten Veranstaltungsreihe vorgestellt. Zusätzlich haben Künstler des BBKL den anderen Umgang mit dem Werkstoff Papier demonstriert.

Die Ausstellung in den Räumen der Projektgalerie VORORTOST und die Präsentation auf der Leipziger Buchmesse sind ein Projekt.

Das Ereignis Druckgraphik 2 verfolgte, wie schon im vergangenen Jahr, das Ziel, einen Überblick über die Inanspruchnahme der unterschiedlichsten Möglichkeiten auf dem Gebiet der aktuellen Druckgraphik zu geben.

Inhalt dieses Projektes war es, aufzuzeigen, dass es dem praktizierenden Künstler nicht darum geht, tradierte Drucktechniken zu bewahren, nur weil sie alt sind und neue Techniken abzulehnen, nur weil sie neu sind – sondern zu erproben, wie wirksam die jeweilige angewandte Methode für ihr künstlerisches Schaffen ist. Es soll sichtbar werden, dass in dem Verfahren Druckgraphik immer noch ein großes Potenzial sinnlicher und intellektueller Möglichkeiten liegt.

Mit dem Fundus der durch die Jury ausgewählten Arbeiten als Anschauungsbeispiele in der Ausstellung, soll auch gezeigt werden, dass es sich für die Entwicklung des eigenen Ausdrucks lohnt, rechtzeitig Methodik und Materialien der Druckgraphik in die eigene bildnerische Konzeption einzubeziehen.

Gezeigt werden Beispiele der verschiedenen technischen Ausprägungen, von Hoch-, Tief-, Durch– und Flachdruck bis hin zu völlig neuen technischen Möglichkeiten der medialen Industrie. Was „noch“ Druckgraphik sei, diese Frage wird bewusst offen gehalten, die Grenzen verwischt.

Künstlerinnen und Künstler ohne Altersbeschränkung waren zur Teilnahme aufgefordert. Diese Ausstellung wurde gezielt international offen ausgeschrieben und juriert, um eine Präsentation aller technischen Aspekte sicher zu stellen.

 

„Ereignis Druckgraphik 2 / Printing as an event 2“ 2010 Beteiligte Künstler

Abélanet, Sylvie (Frankreich); Alexej (Ukraine); Alff, Harald; Allik, Peeter (Estland); Alter, Eva Appel, Verena; Bach, Nora Mona; Bartnig, Horst; Bauer, Maximilian; Borcherding, Eiko; Brosa, Karin; Bücking, Waltraut; bureau Heuchel Klag; Clemens, Uta; Dahms, Jahna; Dietzsch, Christiane; Dockhorn, Christine; Ebersbach, Christine; Epple, Wolfgang M.; Fauck, Patrick Feldmann, Imme; Finsterbusch, Kristin; Flaiszman, Pablo (Argentinien, Frankreich); Grybkauskaite, Laura (Litauen); Halewitsch, Brigitte; Hannes, Rolf; Haustein, Jörg; Henschel, Michael; Hinz, Friederike; Hippchen, Christian; Humm, Monika; Isenmann, Heike; Jaxy, Constantin; Karaliute, Ugne (Litauen); Klafki, Anja; Koch, Jannine; Leenen, Ben (Niederlanden); Leverenz, Larissa (Deutschland, Österreich); Lindau, Margarete; Mügge, Dorothee; Münch-Metzner; Sigrid, Nakahara; Kazuki (Japan, Deutschland); Neubert, Franziska; Pietschmann, Karin; Prautzsch, Erdmute; Prgomelja, Dragan (Deutschland, Serbien); Probani, Jean Paul (Frankreich); Rautenberg-Sturm, Birgit; Reiter, Raimund; Ruppert, Tobias; Schenk, Luis; Schroller, Matthias; Schubert, Jens; Sie, Hanne (Dänemark); Smy, Wolfgang; Steinke, Michael; Stiller, Wolfgang; Surblys, Sarunas (Litauen); Tchepets, Anja (Russland, Deutschland); Triestram, Anya; Trommer, Konstanze; Vasiliunas, Kestutis (Litauen); Weisz, Steffen; Werdin, Susanne; Westermayer, Steffi; Wiedemer, Reinhard; Yi, Youjin (Südkorea, Deutschland); Zirkelbach, Helmut Anton

UND 5 – Feldzeichen (Jonny Las Vegas Factory)

FELDZEICHEN 2010 auf der UND 5 in Karlsruhe

Eröffnung: Dienstag, 02. März 2010 ab 19 Uhr
Dauer: Mittwoch, 03. bis Sonntag 07. März 2010

Feldzeichen

Die Affinität dieser Arbeit zum (mobilen) „Feldzeichen“ in Form von Stellwänden, Schildern und Bannern bzw. Fahnen, erlaubt es temporär Kunsträume zu markieren und „abzugrenzen“. Inhaltlich sind essenzielle Grundformen abgebildet, die unterschiedliche Rollen in verschiedensten bHK-Kunstprojekten aus den letzten 20 Jahren spielen.

Die Feldzeichen und Banner spielen auch eine Rolle beim 20 jährigen Jubiläum der Künstlergemeinschaft bHK im Herbst 2011.

Die Feldzeichen markieren die Grenzschwelle:
Dort beginnt der Kunstraum, der triviale Raum endet hier.

Gunter Klag anlässlich der Ausstellung Kunst im Haus 2010

Das Kunsthaus des bHK

Das bHK ist ein LABOR, ein Ort der ARBEIT.
Der Ansatz ist ein ökonomischer. Die Gegenstände der künstlerischen Arbeit entstehen im Zusammenwirken von Persönlichkeiten.
Die Arbeitsergebnisse finden ihre Projektion in den unterschiedlichsten Medien, natürlich bestimmt durch die arbeitenden Menschen mit ihren individuellen Arbeitsansätzen.
Das KunstHaus des bHK ist ein sich in Umnutzung befindliches Wohn-Haus, es ist eine zentrale Anlaufstelle der mittlerweile zahlreichen Außenstellen des bHK.
In den Ausstellungsreihen Kunst am Haus und Kunst im Haus wird diese Umnutzung für die Öffentlichkeit wahrnehmbar vollzogen.

Gunter Klag
Künstler
geboren 27.01.1965 in Ludwigshafen, Bildender Künstler, lebt und arbeitet in Bellheim im KunstHaus des bHK.

Er ist Schulleiter der Kunstschule Villa Wieser in Herxheim (www.kunstschule-villa-wieser.de). Er lehrt die künstlerischen Techniken Radierung und Lithographie.
Er hat zahlreiche Tätigkeiten im Bereich der Erwachsenen- und Schulbildung angeboten. Schwerpunkte sind Freihandzeichnen, Elementares Gestalten, Drucktechniken und Bereiche der innovativen Medienkunde. Er ist Dozent für SIL- Kurse Druckgrafik, VHS-Kurse und leitet Kunstprojekte an der Hauptschule und PAMINA- Gesamtschule in Herxheim.
Gunter Klag ist Mitglied des BBK Rheinland-Pfalz. Zahlreich seiner Arbeiten befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz.